Jemen: Tote bei Luftangriffen im Süden

Die Flagge des Jemen

Im Süden des Jemen kamen mindestens zehn Menschen durch Angriffe der Luftwaffe ums Leben. Dabei soll es sich um militante Al Qaeda Anhänger handeln. Zuvor hatte das jemenitische Innenministerium angekündigt, den Kampf gegen militante Gegner im Süden zu intensivieren. Das berichtet die Yemen Post unter Berufung auf Augenzeugen. Das berichtet die Yemen Post.

Die Angriffe erfolgten demnach in der Provinz Abyan, in den Städten Laudar und Dschaar. Im Süden des Jemen liefert sich die jemenitische Armee seit einigen Jahren immer wieder Gefechte mit Gegnern der Regierung in Sanaa. Bei den aktuellen Kämpfen wird die jemenitische Armee durch lokale Kämpfer sowie von den USA unterstützt.  Im vergangenen Jahr hatten bewaffnete Al Qaeda Kämpfer in mehreren Städten der Provinz islamische Emirate ausgerufen und sich seitdem Gefechte mit der Armee geliefert . In der vergangenen Woche wurden diese durch die Armee und ihre Unterstützer zurückgedrängt.

Armeechef Ahmed Saleh kritisierte die mangelnde Unterstützung der Armee im Kampf gegen Al Qaeda durch die Regierung auf. Der „Kampf gegen Al Qaeda“ war auch unter dem mittlerweile abgesetzten langjährigen Präsidenten Ali Abdullah Saleh ein häufig genutztes  innen- und außenpolitisches Argument.