Ägypten: Verhaftungen nach Gewalt

Ägypten Die ägyptischen Behörden haben 190 Menschen infolge der gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Christen am Sonnabend in Kairo verhaftet. Zwölf Menschen waren bei den Gewaltausbrüchen getötet worden, 230 Personen wurden verletzt. Das berichtet Al Dschasirah.

Dies solle auch eine Warnung an alle sein, die meinen mit dem Staat spielen zu können. Zudem werde man  ein Kommittee einsetzen, um den schaden der Zusammenstöße zu begleichen und die Ordnung wieder herzustellen, so die Militärregierung in einer Erklärung.

Darin wurden alle Gemeinschaften Ägyptens aufgerufen, gegen die bösen Kräfte zusammen zustehen, die den „St0ff des Staates zerreissen wollten“. Das Kabinett kündigte an, man werde die nationale Sicherheit mit eiserner Hand verteidigen. Man werde die Sicherheitskräfte an religiösen Stätten verstärken und der Polizei durch Gesetze mehr Handhabe zur Vorbeugung konfessioneller Zusammenstöße zu geben.

Für heute hatte der Premier des Landes ein Treffen beanraumt, um über die Zusammenstöße zu sprechen. Gestern waren radikale Muslime zu einer koptischen Kirche in Kairos nordwestlichen Stadtteil Imbaba gezogen, um wegen einer Beziehung zwischen einer Koptin und einem Muslim zu protestieren. Sie gingen davon aus, dass die Frau in der Kirche festgehalten und vom Übertritt zum Islam abgehalten werde. Daraus hatte sich eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Muslimen und Christen entwickelt. Al Dschasirah berichtet, die Lage in Imbaba sei auch heute noch angespannt, bewaffnete Christen sollen in ihren Gotteshäuser mit Waffen auf einen potenziellen Angriff vorbereitet gewesen sein. Zudem zeige das Militär Präsenz und habe die Gegend abgesperrt.

e strife represents another challenge to Egypt’s military rulers who are trying to restore law and order after following the 18-day long popular uprising earlier this year.

The grand mufti of Egypt, Ali Gomaa, a senior Islamic religious figure, called for calm following the clashes. „All Egyptians must stand shoulder to shoulder and prevent strife,“ he told the state MENA news agency.

He also urged the military council to stop anyone from meddling with the security of Egypt.

‚Unfair treatment‘

Our correspondent said the latest clashes have raised questions over the capability of the country’s military leaders to deal with the sectarian crisis.

„The question is being asked … ‚Why is the country’s new military leadership not doing enough to deter these attacks that have been repeating since the revolution?‘ And ‚why is the military not doing enough to address the root causes of this tension?'“

Christians in Egypt complain about unfair treatment, including rules they say make it easier to build a mosque than a church.

Claims that Christian women who converted to Islam were kidnapped and held in churches or monasteries have soured relations between the two communities for months.

The religious feuds are a severe blow to the unity Egyptians professed during their popular uprising, when
Christians and Muslims often protected each other during prayer.

In the months after the toppling of Hosni Mubarak on February 11, there has been a sharp rise in sectarian tensions, fueled in part by a newly active ultraconservative Muslim movement, known as the Salafis.

On Friday, a few hundred Salafis marched t



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