Syrien/Libanon: FSA hält 13 Hisbollah-Männer fest

Die libanesische Flagge

Die „Freie Syrische Armee“ behauptet, 13 Mitglieder der Hisbollah festzuhalten. Sie drohen, ihre Kämpfe indie südlichen Vororte Beiruts zu tragen, die von der Hisbollah dominiert werden. Mit der Drohung will die FSA die Unterstützung der Hisbollah für das Regime des syrischen Präsidenten Bashar Al Assad stoppen. Das berichtet der Daily Star.„Wir werden den Kampf von Syrien in das Zentrum der südlichen Vororte Beiruts tragen, wenn die Hisbollah nicht aufhört, das mörderische syrische System zu unterstützen“, zitiert das Blatt einen FSA-Sprecher. Die 13 Hisbollah-Mitglieder sollen in einem Dorf in der Nähe von Homs festgehalten werden, die FSA wirft ihnen vor, an den Kämfen in Syrien beteiligt gewesen zu sein.

Laut dem Sprecher sollen die Hisbollah-Mitglieder zugegeben haben, Menschen in Syrien getötet zu haben. Die Gefangenen sollen aus dem Bekaa-Tal kommen. Die Hisbollah sei „tief“ in die Kämpfe in Syrien involviert, so der Sprecher.

Demnach sei die Hisbollah vor allem auch in der Umgebung von  Damaskus aktiv. Der Abgeordnete des Hisbollah Blocks im Libanesischen Parlament Kamel Rifai dementierte, dass die Gruppe Kämpfer zur Unterstützung der syrischen Armee entsende. Die Grundregel der Partei sei, gegen niemand anderen als Israel zu kämpfen. Demnach könnten keine Hisbollah-Mitglieder in Syrien kämpfen. Nur weil in Syrien Schiiten lebten, seien dies nicht Hisbollah-Mitglieder.

Die 13 Kämpfer sollen nahe Homs in Uniformen aufgegriffen worden sein.

Trotz offizieller Dementi einer Beteiligung am Kampf in Syrien, finden bei der Hisbollah derzeit mehrere Begräbnisse von Kämpfern statt

Offizielle Todesursachen sind „Tod bei Ausübung einer dschihadistischen Pflicht“, Anschlagsopfer oder „Tod im Grenzgebiet“.



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