Jordanien: Opposition will Rücktritt des neuen Premiers
Die politische Opposition in Jordanien hat den neuen Premierminister des Landes gestern aufgefordert zurückzutreten. Zudem forderten sie sofortige Reformen. In Jordanien gibt es seit Wochen Proteste, die bislang stets friedlich verliefen. Das berichtet die Kuweit Times.
König Abdullah II hatte Premierminister Marouf Al Bakhit erst am 9. Februar dieses Jahres ernannt. Bakhit möchte – bevor er Reformen angeht – die 34 Parteien des Landes in drei Gruppen einteilen. Die Protestierenden unter denen zahlreiche Abgeordnete waren forderten er solle zurücktreten und durch eine Einheitsregierung ersetzt werden, die Reformen sofort auf den Weg bringt.
Zudem wirft man Bakhit, der von 2005-2007 schon einmal Premier des Landes war vor, Wahlen manipuliert zu haben. Eine kleine Demonstration mit wenigen hundert Teilnehmern sprach in Amman ihre Loyalität zu König Abdullah aus.