Kuweit: Menschenrechtler kritisieren Polizeigewalt

Mehrere Menschenrechtsorganisationen beklagen in einer gemeinsamen Erklärung den brutalen Umgang Kuweits mit Protestierenden der „Bidun“-Bewegung (bidun = arab. „ohne“, für die staatenlosen Einwohner Kuweits). Bei einer Demonstration am 12. Oktober sei es auf Seiten der Protestierenden zu ernsthaften Verletzungen sowie bleibenden Schäden durch Polizeigewalt gekommen. Das berichtet die Kuweit Times.

Kritisiert wurde neben dem massiven Einsatz von Gewalt auch, dass gegen die mutmaßlichen Täter auf Seiten der Polizei nicht ermittelt werde. In der Erklärung ist von Knochenbrüchen und offenen Wunden durch den Einsatz von Schlagstöcken und über den Boden schleifen die Rede. Auch zu Verbrennungen soll es durch den Einsatz von Rauchbomben, die direkt zwischen die Teilnehmer des Sit-Ins geschossen wurden. Ein Teilnehmer soll ein Auge durch ein Gummigeschoss verloren haben.



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