Jemen: US-Regierung ermutigt Demonstranten

Die Flagge des Jemen
Die US-Regierung hat den gegen die Regierung von Präsident Saleh Protestierenden ihre Unterstützung ausgesprochen. In der Hauptstadt Sanaa und mehreren jemenitischen Städten waren Menschen gegen den seit 1978 amtierenden Präsidenten und für freie Wahlen auf die Straße gegangen. Das berichtet die Yemen Post.
In Sanaa hatten am Donnerstag zehntausende Menschen für Reformen und einen Regierungswechsel protestiert. Die Opposition hatte die Proteste organisiert. Zuletzt hatte es im Land Kritik an Salehs Plänen für eine Verfassungsänderung gegeben, die ihm eine lebenslange Amtsausführung ermöglicht hätten. Zudem hatte er sich geweigert, die Parlamentswahlen weiter aufzuhalten, bis eine Parlamentsarbeit wieder möglich ist, wie von der Opposition gefordertsollten die Parlamentswahlen erneut vertagt werden,wie die Opposition gefordert hatte. Die Demonstranten marschierten nicht durch die Straßen sondern protestierten mit Sit-Ins.
Auch heute gab es wieder massive Proteste gegen Präsident Saleh. Dabei kam es in Sanaa zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Polizisten gingen auch massiv gegen Demonstranten vor, die zur ägyptischen Botschaft marschierten. Sie skandierten „Ali geh geh“ und „erst Tunesien, dann Ägypten, bald kommt der Jemen“