Jemen: Tote und Verletzte bei Nachwahlen

Sanaa
Als Folge von Gewaltausbrüchen sind im Jemen wurden zwei Personen getötet und sieben weitere verletzt. In mehreren Provinzen wurden die Nachwahlen für freie Parlamentssitze von Auseinandersetzungen begleitet. Das berichtet die jemenitische Zeitung „Yemen Post“. Die Opfer gab es in der südlichen Provinz Dhale und in der nördlichen Provinz Rima.
In Dhale war es zu Gewalt zwischen Zivilisten und staatlichen Sicherheitskräften gekommen. Zuvor soll es Proteste gegen Gewalt von Seiten der Regierung gekommen sein.
Unter Berufung auf eine Webseite berichtet das Blatt, sollen bewaffnete Zivilisten eine Patrollie umstellt haben, die Dorfbewohner mit Panzern angegriffen habe. In die Konflikte sollen Vertreter der Protestbewegung gegen die Regierung im Süden des Landes sein, die gegen die Wahlen eingestellt seien.
Die Nachwahlen, die von der Opposition als illegal bezeichnet worden waren, wurden zudem von vielen Jemeniten boykottiert. Zudem soll in Jawf die Wahllokale geschlossen worden sein, nachdem sich eine Niederlage für den Regierungskandidaten abzeichnete. Die beiden Opfer in der Provinz Rima wurden angegriffen worden, als sie sich für den Kandidaten der Regierung aussprachen.