Jemen: 58 Todesopfer im Norden

Die Flagge des Jemen
Bei Kämpfen zwischen bewaffneten Milizen und der jemenitischen Armee sind im Norden des Jemen am Mittwoch insgesamt 52 Houthi-Anhänger und 6 Regierungssoldaten getötet worden. Dies berichtet die jemenitische Zeitung Yemen Observer. Zudem seien in der Provinz Saad 9 Anhänger der schiitischen Bewegung verhaftet worden. In der Region herrscht seit Jahren ein immer wieder auflebender Konflikt zwischen Kämpfern der Al-Houthi-Bewegung und den staatlichen Sicherheitskräften.
Insgesamt gibt es laut dem Blatt drei Kampflinien. Die Verhafteten sollen laut einer Stellungnahme des Verteidigungsministeriums mit Autos voller Waffen von den Soldaten aufgegriffen worden sein. Die 6 Regierungssoldaten wurden laut Yemen Observer durch einen irrtümlichen Luftangriff getötet.
Derweil wurden zwei Anhänger der Houthi-Bewegung von einem jemenitischen Gericht wegen Auflehnung gegen staatliche Autoritäten zum Tode verurteilt. Fünf weitere Männer, die zur gleichen „Zelle“ der Bewegung gehören sollen, wurden zu 12 Jahren Haft verurteilt.