Bahrain: iranischer Diplomat ausgewiesen
Bahrain hat einen iranischen Diplomaten wegen Verbindungen zu einem Spionagenetzwerk, das in Kuweit aktiv gewesen sein soll, ausgewiesen. Damit haben die Beziehungen zwischen Bahrain und dem Iran einen Tiefpunkt erreicht. Das berichtet die Kuwait Times unter Berufung auf Reuters.
Die sunnitische Regierung Bahrains wirft dem Iran seit Wochen vor, Proteste von Schiiten in dem Inselstaat zu unterstützen und anzuzetteln. Dem zweiten Sekretär der iranischen Botschaft Hodschatullah Rahmani wurde demnach am Montag ein Ultimatum von 72 Stunden gestellt, Bahrain zu verlassen. Grund seien Beziehungen zum Spionagering in Kuweit.
„Bahrain fordert den Iran auf, davon Abstand zu nehmen, die Standards internationaler Beziehungen weiterhin ernsthaft zu verletzen. Dies gefährde die Sicherheit und Stabilität der Region“, so ein offizielles Statement.
Kuweit hatte zu Beginn des Monats drei Iraner ausgewiesen, denen man vorwarf in einem Spionagenetzwerk gegen das Emirat aktiv zu sein, dessen iranischen und kuweitische Mitglieder im März verurteilt worden waren. Daraufhin befahl Teheran drei kuweitische Diplomaten aus dem Land. Auch in Bahrain läuft derzeit ein Spionageprozess gegen zwei Iraner und einen Einheimischen.
Der Sprecher des Iranischen Außenministeriums erwog indessen „Vergeltungsmaßnahmen“, Bahrain agiere gegen gute nachbarschaftliche Beziehungen, so der Offizielle.
uman rights groups have accused Bahrain of arresting patients and medical staff suspected of taking part in protests, and sacking hundreds of
public workers. Bahrain says it targets only those who committed crimes during the unrest in March. A former member of parliament from Bahrain’s main Shiite opposition party said security forces seized at least eight health workers from two separate medical facilities in Bahrain yesterday. „We’ve heard reports that some doctors … were beaten inside the medical centre and then taken away,“ Mattar Ibrahim Mattar said. – Reuters